Chiron Springkurs 2013

In diesem Jahr war es knapp 20 Grad wärmer als letztes Jahr und dennoch hat es geschneit!
Spass hatten dennoch alle Teilnehmer unseres Chironkurses! Am Ende hat es auch bei allen toll geklappt! Vielen Dank auch an die vielen Helfer, Kameraführer, Stangenhochheber und Parcourswiederabbauer!

Fotos

 

So sahen es die Teilnehmer:

 

Ich bin total begeistert!
Es war ein rundrum gelungenes Wochenende:
Die Pony´s stiegen brav in den Hänger, die Strassen waren nicht glatt, wir traffen auf nette Leute und eine tolle Organisation des Kurses.
Wir hatten in Olli Schmidt-Nechl einen sehr guten Chiron-Lehrer, der sich prima auf die einzelnen Teilnehmer einstellen konnte und mit seiner positiven Einstellung zu Pferd und Reiter gute Laune verbreitete und Spaß am „Hüpfen“ vermittelt hat.
Für mich heißt es jetzt  „Hausaufgaben“ machen: Knie zu, Knie zu, Knie zu………s.o. 😀
und „Abfahrtshocke“ jeden Tag etwas länger.
Es ist mal wieder wie immer, mein Pony hatte großen Spaß am Springen ( ich übrigens auch )
und hat das toll gemacht. Ich als Reiter muß noch viel üben.
Wird gemacht Olli, wir freun uns auf den nächsten Kurs.
geschrieben von Sigrid


Tag 1 Chironkurs in Rheinbach

Aus Euskirchen reisen an: Kathrin mit Scheckstute Lexa und Nicole mit Fjord Socki, eingeteilt in der 2. Gruppe und daher morgens erstmal ohne Pferde.
Wir haben Theorie. Olli ist sympathisch und erklärt den leichten Sitz.
Übungen mit einem Kanister zwischen den Knien erheitern die Runde. Daß Pferde kein Schlüsselbein haben, wußte ich, aber daß gar kein Säugetier eins hat, war mir neu.
Der heiße Kaffee beruhigt unterdessen meinen durch scheinbaren Hundeverlust am Vorabend gestreßten Magen.

Wir stiefeln zur Reithalle und bauen auf.
Während die 1. Gruppe reitet, knipse ich mit Andrea’s Fotoapparat leider nur unscharfe Ponies, was mir leid tut. Als wir fahren müssen um unsere Pferde zu holen, bin ich froh den Foto loszuwerden.

Im Schneegestöber holen Kathrin und ich die Pferde von zu Hause, die sich in 20 Sekunden fast selbst verladen. Genauso schnell laden sie sich in Rheinbach parallel aus und fühlen sich heimisch: “Hier war’n wir doch letztens zur Rallye!”

In der Halle stattet Olli uns mit Halsriemchen und Kosakenriemen aus, die Bügel sind vier Loch kürzer und meine Knie schreien ironisch: “Hurra!”
Olli gibt meinem Kosakenriemen ein paar Zentimeter mehr Spiel: “Besser.”
Aufwärmen ohne Abteilungen und immer wissen, wo die anderen 4 Reiterpaare langwollen, in allen Gangarten wird geritten und der leichte Sitz geübt.
Stangengassen spurgenau anreiten und den Weg vor und nachher richtig vorbereiten.
Der erste ” Sprung” wird aufgelegt. Im Galopp im leichten Sitz stellt Socki die Linienführungdoch leicht in Frage und driftet in der Zuschauerecke nach innen, was ich mitden kurzen Bügeln nicht gut beeinflussen kann, weswegen ich den Zügel nehme und Pony schön nach außen kuckt, überkreuz angaloppiert und ich meine sogar direkt die Stange anrempelt…
Die zwei nächsten Runden sind wir dann im Handgalopp und machen es schöner. Pause.

Oliver stellt sich auf jedes Pferd und jeden Reiter ein. Sieht und sagt teilweise direkt über dem Sprung, was nicht gestimmt hat und bringt jeden nach zwei oder drei Runden miteinem Fortschritt in den nächsten Durchgang.
Passend werden die Anforderungen erhöht, keiner wird je überfordert, wenn etwas nicht klappt, macht das nichts.
Einmal laufen wir am gelben Hindernis vorbei. Drei oder viermal holzen wir irgendwo an.
Wir haben Spaß!

Nach zwei Stunden dürfen Lexa und Socki ihre Eimer futtern und danach am Anbinder in ihren Deckchen eine Runde dösen, während im Reiterstübchen das Videomaterial angeschaut und besprochen wird.
Nochmal zack bei jedem Sprung ein Verbesserungspunkt angesagt, über Zeitlupen und rückwärts springende Pferde geschmunzelt und dann nach Hause.

Tag 2 Chironkurs in Rheinbach

Diesmal in der frühen Gruppe. Kathrins Zug fällt aus, sie kommt eine Stunde später als geplant, aber dank der Turboverladeponies sind wir ohne Streß pünktlich in der Halle.
Socki freut sich über Jonas und ist nicht mehr Einzelfjord in unserer Gruppe.
Die Anforderungen werden wieder systematisch und individuell passend aufgebaut. Es geht an Kombinationen. Ich verliere zwischendurch auch mal die Orientierung und der Gelbe Sprung ist jetzt nicht so meiner…

Aber wir reiten/springen heute mehr rechte Hand, die Socki’ s Lieblingsseite ist, und ich glaube das ein oder andere Mal sehen wir sogar schon ganz elegant aus.

Zum krönenden Abschluß hatten wir einen Parcours mit 5 Sprüngen, die Socki alle ganz toll bewältigt hat, auch wenn ich am letzten (der Gelbe) zweimal völlig abgesoffen bin und ihn nur noch per Stimme unterstützen konnte.
Ein bisschen gerne hätte ich auch noch einmal einen höheren Einzelsprung gemacht, aber der Durchlauf war Super! Feierabend! Geil!

Da Lexa und Socki so gut auf fremden Höfen zurecht kommen, aßen wir in der Mittagspause oberleckere Pizza, während die Beiden wieder etwas dösten, bevor es in den Heimatstall zurück ging.
Dort haben wir sogar noch fix den Hänger gewaschen, weil der bis oben schlammbespritzt war und diese Woche noch einen Einsatz im Karnevalszug hat.

…uuund wieder nach Rheinbach, der anderen Gruppe beim Finale zuschauen, abbauen, Videoanalyse, Abschlußbesprechung, Hausaufgaben :bruell “Knie zu, Knie zu und danach Knie zu, ach und übrigens Knie zu!” , Urkunden :thumbsup: , Verabschieden ;(

Oliver meinte entgegen meiner Erwartung Geländespringen wäre für Socki auch toll. Und er bekommt von mir zwei Fässer…die nehmen so Nordrassen doch ernster als bunte Streich-Hölzer ( im doppelten Wortsinn 😉 ).

geschrieben von Nicole


 

Wir hatten es zusammen geschafft, ein Hindernis zu überwinden! Wow! Tolles Gefühl!

Wieder ein riesen Schritt!
Der ganze Kurs war echt harmonisch und einfach toll!  Fand die Art vom Trainer, mit den Pferden umzugehen, sehr sehr gut und einfach nur vorbildlich. Er ist auf jeden einzelnen (ob Pferd oder Reiter) eingegangen und man konnte bei allen eine Verbesserung sehen.
Hoffe, dass auch die anderen mit so einem tollem Gefühl nach Hause gegangen sind, wie ich!

 

geschrieben von Kathrin P.


 

 

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